Nicht der benötigte Abschluss - und jetzt!?!
Schule vorbei und keine Ausbildungsstelle gefunden? 


Liebe Hagener Familien,

das Schuljahr neigt sich dem Ende, die Zeugnisse sind bereits geschrieben. 

Nicht jedes unserer Kinder hat den Schulabschluss erreicht den es wollte, mancher verlässt die Schule auch nur mit einem Abgangszeugnis. Nicht der benötigte Abschluss- und jetzt!?! 

Der Schock des ersten Moments dieser Nachricht sitzt erstmal tief. Es ist aber kein Grund zur Verzweiflung.

Euer Kind  hat die Schule beendet und hat bisher keine Ausbildung gefunden?

Die Berufsberatung und die Jugendberufsagentur der Agentur für Arbeit helfen euch Alternativen zu finden. 

Telefonisch erreicht ihr die Agentur für Arbeit Mo-Do von 08-18 Uhr und Fr von 08-14 Uhr unter der 08004555500

Wir sagen danke für die gelungene Veranstaltung "gewaltfrei durchs Schulleben"

Was ist eigentlich Gewalt? Welche Formen von Gewalt gibt es? Was können Eltern dazu beitragen, dass Kinder möglichst gewaltfrei aufwachsen und welche Hilfsangebote gibt es in Hagen?
Diesen und noch viele weitere Fragen ist die Stadtschulpflegschaft Hagen zusammen mit dem Rat am Ring, dem Opferschutz der Polizei Hagen, der Beratungsstelle ZeitRaum und der Beratungsstelle WildWasser im Rahmen der Elternveranstaltung im Kultopia nachgegangen. Das Besondere hierbei war: Eltern konnten sich selbst entscheiden, ob sie vor Ort teilnehmen, oder die Veranstaltung von Zuhause aus mitverfolgen wollten, denn unsere Veranstaltung fand in hybrider Form statt.

Wir möchten uns bei allen Kooperationspartnern und Teilnehmern herzlich bedanken.

Einladung der Stadtschulpflegschaft Hagen
 
Gewaltfrei durchs Schulleben. Ein Wunsch den nicht nur Eltern für Ihre Kinder haben, sondern der alle am Schulleben beteiligten begleitet.
Aber was tun, wenn es dann doch passiert und das eigene Kind Opfer oder Täter einer Gewalttat wird?
 
Zur hybriden Informationsveranstaltung zum Thema „gewaltfrei durchs Schulleben“ lädt die Stadtschulpflegschaft Hagen alle interessierten Eltern, Erziehungsberechtigten und am Schulleben beteiligten am 12.06.2024 von 18 bis 19:30 Uhr ein.
 
Die Veranstaltung vermittelt Basiswissen zu dem Thema. Außerdem zeigt sie mögliche Handlungsstrategien zur Prävention und Intervention durch Eltern und Betroffene sowie mögliche rechtliche Schritte bei strafrelevantem Verhalten auf.
 
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Beratungszentrum Rat am Ring, der Hagener Polizei und den Beratungsstellen Zeit Raum sowie Wild Wasser Hagen statt.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
 
Die Präsenzveranstaltung findet im Kultopia Hagen, Konkordiastraße 23, 58095 Hagen statt. Getränke können im Kultopia kostenpflichtig erworben werden.
 
Da wir im Kultopia nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen haben, bitten wir um eine vorherige Anmeldung über [email protected]

Online ist die Teilnahme möglich über 

 

Über den Meeting-Link beitreten
https://stadt-hagen.webex.com/stadt-hagen/j.php?MTID=ma52b2020ba232999c83054c0f46d6349

Mit Meeting-Kennnummer beitreten

Meeting-Kennnummer (Zugriffscode): 2790 341 7748

Meeting Passwort: Gewaltfrei
 

 


 


 Härtefallfonds „alle Kinder essen mit“ 

 

Liebe Hagener*innen, 

 

das Land NRW fördert Familien mit bis zu 1.080,- € pro Kind und Schuljahr für die Mittagsverpflegung in einer Tageseinrichtung und bezuschusst mehrtägige Klassenfahrten mit bis zu 150,- €, wenn die Familien über ein geringes Einkommen verfügen. 

 

Die Mittel aus diesem „Härtefallfonds“ werden aus Hagen nur in geringem Maße abgerufen. 

Wenn Ihr keinen Anspruch aus Mitteln des Bildungs- und Teilhabepakets habt, aber gerade so über die Runden kommt, dann lohnt es sich einen Antrag auf diese Mittel zu stellen. 

 

Was wird genau gefördert? 

Gefördert wird die Teilnahme an der gemeinschaftlichen Mittagsverpflegung in Kindertageseinrichtungen und Schulen sowie mehrtägige Klassenfahrten für Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen.

 

Mittagsverpflegung: Die Zuwendung beträgt pauschal 1.080,- € je Kind / je Jugendlichem pro Schuljahr 

 

Mehrtägige Klassenfahrten: Die Zuwendung beläuft sich auf die tatsächlichen Kosten der Klassenfahrt und einen Betrag von maximal 150 €. Es kann maximal eine Zuwendung pro Kind / Jugendlichem pro Schuljahr beantragt werden.

 

 

Voraussetzungen: 

· kein Anspruch auf Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabepaket 

· vergleichbare finanzielle Mittel wie Anspruchsberechtigte nach dem Bildungs- und Teilhabepaket 
· Schülerinnen und Schüler, die eine allgemein- oder berufsbildende Schule besuchen, wenn sie jünger als 25 Jahre alt sind oder 

· Kinder, die eine Kindertageseinrichtung besuchen 

· Teilnahme an einer gemeinschaftlichen Mittagsverpflegung 

· Teilnahme an einer mehrtägigen Klassenfahrt pro Schuljahr (min. 3 Tage)

 

Wendet Euch direkt an Eure Tageseinrichtung und stellt mit Ihnen einen Antrag, über den dann bei der Stadt entschieden wird. Bei der Antragstellung erfahrt Ihr auch, ob und ggf. welche Unterlagen und Bescheinigungen noch vorgelegt werden müssen.

 

Antragsverfahren: Die Anträge sind für jedes Schuljahr/Kindergartenjahr gesondert zu stellen. Sie sind jeweils bis zum 15. September eines Jahres für das aktuelle Schuljahr bzw. Kindergartenjahr bei der Stadt Hagen zu stellen. 

Um zu prüfen, ob ihr nicht doch einen Anspruch auf Wohngeld, Bürgergeld oder Kinderzuschlag habt, empfehlen wir euch zunächst eine Selbstberechnung durchzuführen.

  Willkommen beim Wohngeldrechner (nrw.de) 



 KiZ-Lotse: Anspruch auf Kinderzuschlag ermitteln | Bundesagentur für Arbeit (arbeitsagentur.de)


  Bürgergeld Rechner 2023 (buergergeld.org) 

 

ein eigener Sitz im Schulausschuss

Liebe Hagener Bildungsinteressierte, 
am 22.09.2022 war es endlich soweit und die Stadtschulpflegschaft Hagen erhielt einen beratenden Sitz im Schulausschuss durch den Rat der Stadt Hagen. 

Nach 3 Jahren harter Arbeit sind wir aktiv mit eigener Stimme in den Sitzungen vertreten!

 

Einladung zur Stadtschulpflegschaft am 13.02.2023


Sehr geehrte Schulpflegschaftsvorsitzende,
sehr geehrter Schulpflegschaftsvorsitzender,
 
Wir laden Dich und Deinen Stellvertreter / Deine Stellvertreterin / einen durch die Schulpflegschaft Delegierten zu unserer Sitzung ein.
 
Bitte komm am 13.02.2023 um 19 Uhr in das Ricarda-Huch-Gymnasium, Voswinckelstr. 1, 58095 Hagen 
 
 

Tagesordnung 

 

1.    Neues aus dem Schulausschuss 

 

2.    Projekt „Brotzeit“ 

 

3.    Projekt „zu Fuß zur Schule“ 

 

4.    Aufteilung in die Arbeitsgemeinschaften 

 

 Verkehrs- und Mobilitätserziehung 

 OGS/GHB 

 Räume/Gebäude 

 Schulhof 

 

5.    Verschiedenes 

 

 

Für Rückfragen und Anmerkungen stehen wir gern zur Verfügung. 

 

Mit freundlichen Grüßen 


Natascha Veneziano               Melanie Kreutz                     Martin Bucholz 
     Vorsitzende                          Stellv.  Vorsitzende            Stellv. Vorsitzender 


 Anfrage zur Sicherstellung von Schulraum für Hagener Grundschüler 


Hagen, den 20.06.2022


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Schulz,

als Vertreter der Hagener Eltern ist die Sicherstellung der Bildungsmöglichkeiten unser aller Kinder das oberste Gebot für uns. Hagener Kinder dürfen nicht schlechter gestellt werden als Kinder in anderen Kommunen und Kreisen. Sie werden daher sicherlich unseren Schock verstehen, dass alles was Schule betrifft, in unserer Kommune offensichtlich zum Stillstand gekommen ist.

Im Schulausschuss am 15.06.2022 wurden die Teilnehmenden darüber informiert, dass das Projekt Terra 1 nicht wie geplant fertig gestellt wird und es auch bei allen anderen Baumaßnahmen zur Sicherstellung von Schulraum in Hagen zu Verzögerungen kommen wird.
Die Szenarien, die uns dort geboten wurden, sind erschreckend und für uns als Eltern nicht nachvollziehbar. Bereits 2019 wurden anhand des durch die Stadt veranlassten Kramer-Mandeau-Gutachtens auf die, in den damals kommenden fünf Jahren, massiv ansteigenden Schülerzahlen im Grundschulbereich verwiesen. Die in diesen Zusammenhang von allen Mitwirkenden erarbeiteten Lösungsansätze, z.B. im Rahmen der Werkstattgespräche, empfanden wir als zielführend und angemessen. Umso schockierender ist es für uns Eltern, dass die Umsetzung der Hagener Verwaltung erhebliche Probleme bereitet. 2 ½ Jahre nach Veröffentlichung und anderthalb Jahre nach Beschlussfassung ist bis heute nicht ein Bauantrag gestellt und kein rechtsverbindlicher Verträge unterschrieben worden. Die Planung der Verwaltung sieht die Bereitstellung ergänzenden Schulraums frühestens in drei Jahren vor. Terra 1 soll sogar noch später bezugsfertig sein.

Dass Engpässe für Schulplätze im Ballungsraum Innenstadt auftreten werden, war ein offensichtliches und thematisiertes Problem. Bereits im kommenden Schuljahr 22/23 wird die fehlende Umsetzung der politischen Planung für die Eltern spürbare Auswirkungen haben, wenn zum Beispiel für 30 neue Schüler*Innen nur 6 OGS-Plätze zur Verfügung stehen!

Schulentwicklung ist Stadtentwicklung. Jedes Kind hat ein Recht auf bestmögliche Bildung

Zahlreiche Gutachten weisen auf die gesellschaftlichen Folgen mangelnder Bildungsmöglichkeiten und -anlässe hin. Dass ausgerechnet in den sozio-ökonomischen herausfordernden Lagen diese Möglichkeiten auf das Minimalste eingeschränkt zu werden scheinen, lässt für die Zukunftsprognosen - in den Bereichen des Zusammenlebens bis hin Kriminalitätsstatistik und somit für den Standort Hagen nicht hoffen. 

Nachdem unsere Kommune keinen weiteren Raum zur Beschulung der zusätzlichen Grundschüler organisiert hat, ist, wie auch im Schulausschuss bereits thematisiert wurde, eine Anhebung der Klassenstärke in den Grundschulen auf 30 Grundschüler aufwärts die einzige Option. 

  •  Welche Qualität soll der Unterricht in diesen vollen Klassen noch bieten!? 
  • Wie soll eine einzelne Lehrkraft das stemmen? 
  • Welcher Anreiz ist dadurch für die Lehrkräftegewinnung gegeben? 
  •  Das Klassenzimmer wird nicht größer, aber in den Ballungsräumen dafür immer voller, was spätestens bei der erneuten Thematisierung der nächsten Coronawelle zu weiteren Problemen führt. 
  •  Die OGS-Räumlichkeiten werden nicht größer, die Zahl der Kinder aber. Wie soll das durch die Mitarbeiter dort gestemmt werden? Wo sollen die Kinder betreut werden? Den Umbau möglicher Hausmeisterwohnungen, als zusätzliches Platzangebot, haben Sie in den Haushalt 22/23 verlagert, weswegen Sie anstreben diese zunächst anderweitig z.B. für die Unterbringung von Flüchtlingen zu nutzen.


Im Schulausschuss wurde auf Containerlösungen verwiesen, um von Seiten der Verwaltung sofort einzuwenden, dass weder Container zu kaufen noch zu leihen sind. Man arbeite aber mit Hochdruck an Lösungen, ohne dementsprechende Ansätze zu nennen.

Wie wollen Sie mit eventuellen Containerlösungen die OGS-Plätze sicherstellen, grade mit Hinblick auf den nahenden Rechtsanspruch ab 2026?

Herr Oberbürgermeister, wir laufen nicht, nein, wir rennen sehenden Auges in ein DESASTER.

 Das „Gedöns“ Schule, so sollen Sie diesen Bereich mehrfach genannt haben, nach vorne zu bringen, war eines Ihrer Wahlversprechen. Beweisen Sie uns Eltern, dass Sie Ihre Ankündigungen ernst nehmen. Beweisen Sie uns wie wichtig Ihnen die Hagener Schüler*innen sind!

Lassen Sie nicht zu, dass uns Eltern in Hagen Zustände wie in Köln erwarten! Dass gut ausgebildete Fachkräfte unserer Stadt den Rücken kehren und aufgrund fehlendem Grundschulplatz wegziehen. Wobei es Kölner*Innen wesentlich schwerer fällt, die Stadt zu verlassen als den Bürger*Innen hier vor Ort.

Uns ist bekannt, dass ausgerechnet die beiden so immens wichtigen Bereiche der Stadtverwaltung, Bildung und Bauen, in dieser Zeit personell unterbesetzt sind. Warum dem so ist? Dazu gibt es in Hagen und drumherum speziell für den Bildungsbereich zahlreiche nicht schmeichelhafte Gerüchte. Wir haben zur Hausmeisterwohnung der Emil-Schumacher-Grundschule gehört, dass die beantrage OGS-Nutzung der Räumlichkeiten noch dauern wird, weil unter anderem die Nutzungsänderung von Seiten der Gebäudewirtschaft aus Zeitgründen noch nicht initiiert worden ist. Gleichzeitig nehmen wir aber gefühlt einmal wöchentlich ein weiteres geplantes Großbauprojekt durch Veröffentlichung der Dezernatsleitung wahr. Wie sehen hier die Prioritäten aus? Deswegen muss es Ihr oberstes Ziel sein, hier aktiv zu unterstützen und zu steuern, Gründe für die Engpässe zu evaluieren und zu beseitigen. Das wichtigste Thema muss für Sie und die Verwaltung in den nächsten Monaten ein konstruktives und lösungsorientiertes über die Fachbereiche hinausgehendes Miteinander sein. Wir fordern keinen runden Tisch von Ihnen, aber alle möglichen und unmöglichen Maßnahmen zur Sicherstellung des Kinderrechts auf bestmögliche Bildung. Ihnen dürfte klar sein, dass dieses nicht in einem Container mit einer Lehrkraft und 35 Schüler*Innen herzustellen ist.

Die Bereitstellung von Schulplätzen für jedes Hagener Kind, gleich der Schulform, muss für Ihre komplette Verwaltung unabhängig der Zuständigkeiten, oberste Priorität haben.

Setzen Sie sich mit den Abgeordneten im Land und Bund zusammen, loten Sie Ausnahmeregelungen zum Bürokratiewahnsinn aus. Setzen Sie sich mit der heimischen Wirtschaft zusammen. Lassen Sie zeitnah prüfen, ob durch einen flächendeckenden rhythmisierten Ganztag Lösungen herbeigeführt werden könnten! Kurz gesagt, tun Sie was!

In der Hoffnung, dass Sie sich für die Bildungsbelange unserer Kinder und somit für eine gesamtgesellschaftliche, tragfähige Lösung einsetzen, erwarten wir von Ihnen als Oberbürgermeister, dass unsere Kommunikation nicht erneut einseitig verläuft. Wir bitten um Ihre schriftliche Antwort bis zum 12.08.2022. 

Mit freundlichen Grüßen 

Natascha Veneziano       Aischa Zobeidi                                Martin Buchholz                        Vorsitzende                       Stellvertretende Vorsitzende     Stellvertretender Vorsitzender

Melanie Kreutz           Andrea Kannengießer                                                                Schriftführerin          Stellvertretende Schriftführerin 


Abruf des Förderprogramm REACT-EU / Digitale Ausstattungsoffensive des Landes

Zu unserer großen Erleichterung, wurde das Förderprogramm durch die Stadt Hagen abgerufen. Geschuldet war es, wie wir alle wissen, dem öffentlichen Druck.

Anfrage zum Abruf der Förderprogramme REACT-EU/ Digitale Ausstattungsoffensive des Landes

 

                                                                                                                        Hagen, 23.01.2022


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Schulz,

 

wir begrüßen und unterstützen Ihre Aussagen in Ihrem Jahresabschlussinterview mit der Lokalpresse und während des Besuches der Schulministerin am Albrecht-Dürer-Gymnasium ausdrücklich, dass einer Ihrer Themenschwerpunkte für das Jahr 2022 die Digitalisierung der Hagener Schulen sein wird. 

 

Das Ministerium für Schule und Bildung in NRW hat am 15.10.2021 zwei Runderlasse zu 
 Förderrichtlinien zur Beschaffung von mobilen Endgeräten herausgegeben. 

Der Erste betrifft die Anschaffung dieser zur unentgeltlichen Leihe an Schüler*Innen der Stadt, der Zweite ist wesentlich weiter gefasst und betrifft EU-Fördermittel aus dem REACT-EU Topf. Dieser soll der Ausstattung von Schulen mit mobilen Endgeräten, ausgenommen Smartphones, dienen. Die Möglichkeit zur Beantragung dieser Mittel läuft am 30.06.2022 aus. Im Gesamtvolumen könnten die berücksichtigten Schulen der Stadt Höhe von € 6.690.250- erhalten. 


 Mitte November ist uns aus unterschiedlichen Quellen zugetragen worden, dass die Stadtverwaltung diese Fördergelder nicht in Anspruch nehmen möchte. Hierzu wurden zwei Gründe genannt:

 

1.    Die aus dem Sofortausstattungsprogramm bereits angeschafften Geräte seien nicht 
 vollständig durch Schüler*Innen ausgeliehen worden

2.    Die Folgekosten für die Administration der Geräte könnten nicht durch den Hagener Haushalt gestellt werden.


 Uns als Stadtschulpflegschaft ist es wichtig, dass die Hagener Schüler*innen gegenüber Schüler*innen anderen Kommunen nicht schlechter gestellt werden. 

 

Deshalb haben wir auf informellen Wegen Informationen eingeholt und weisen auf die folgenden Punkte hin:

  

1.    Die jetzt zur Verfügung stehenden Mittel sollen die Digitalisierung in den Schulen und des 
 Unterrichts auch außerhalb der Pandemie fördern.

2.    Es stehen mit dem geänderten Runderlass 11-02 Nr. 40 vom 05.02.2021 für den Zeitraum 2020 – 2024 für die Stadt Hagen €1.212.371,60 unter Einbringung von 10% Selbstbeteiligung für die Administration dieser Gerätschaften zur Verfügung.

 


 Wir waren bei unserem Besuch der Schulausschusssitzung am 09.12.2021 sehr 
 interessiert an den -mündlichen- Aussagen der Verwaltung zur Digitalisierung. 

 

Elf Monate nach der Veröffentlichung des Runderlasses zur Administrationsförderung scheinen immer noch Unklarheiten bei der Beantragung mit der Bezirksregierung ausgeräumt 
 werden zu müssen – damit geht wertvolle Zeit verloren. Uns treibt die Sorge um, dass die Fördermittel zur Beschaffung der Endgeräte, immerhin über 6 Millionen Euro, nicht abgerufen werden.

Ein Verstreichen der Antragstellungsfristen bedeutet für die Eltern und Erziehungsberechtigten der Hagener Schüler*innen enorme Zusatzkosten! 

 

Das im Bürgerinformationssystem ersichtliche Protokoll erwähnt die Überprüfung bzw. Beantragung der zur Verfügung stehenden Mittel leider mit keinem Wort. Daher wenden wir uns direkt an Sie, Herr Oberbürgermeister, da unsere Mitglieder ein großes Interesse an diesem Thema haben, um Klarheit und tragfähige Informationen zu den Fördermitteln zu erhalten. 

 

In der Hoffnung, dass Sie sich für die Bildungsbelange unserer Kinder und somit für die volle Mittelausschöpfung einsetzen, erwarten wir Ihre schriftliche Antwort bis zum 10.02.2022.

 

Damit Hagen und seine Schüler*Innen nicht weiter vom Rest NRWs abgehängt werden

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

Natascha Veneziano               Aischa Zobeidi                          Martin Buchholz

            Vorsitzende                   stellv. Vorsitzende                   stellv. Vorsitzender    

     Melanie Kreutz                      Andrea Kannengießer

     Schriftführerin                     Stellvertretende Schriftführerin 

Einladung zur Jahreshauptversammlung

 
Sehr geehrte Schulpflegschaftsvorsitzende,

wir laden Sie herzlich zur Jahreshauptversammlung der Stadtschulpflegschaft am 21.01.2022 um 19 Uhr ein. Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation wird die Sitzung online stattfinden.

Sollten die Schulpflegschaftsvorsitzenden nicht an der Sitzung teilnehmen können, kann gemäß §3 Nr. 1 der Satzung ein anderes Mitglied der Schulpflegschaft zur Teilnahme entsandt werden.

Die Zugangsdaten können per E-Mail angefordert werden.

Tagesordnung:

1. Wahl des Vorstands
2. Satzungsänderung 
3. Digitalisierung & benötigte Endgeräte 
4. Verschiedenes

Für Rückfragen und Anmerkungen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Natascha Veneziano         Aischa Zobeidi                  Martin Buchholz
Vorsitzende                        Stellv. Vorsitzende            Stellv. Vorsitzender 


Die Stadtschulpflegschaft Hagen wünscht Euch besinnliche Feiertage, ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022. 
Bleibt gesund und genießt die Tage mit Euren Liebsten.
Weihnachtliche Grüße 
Eure Stadtschulpflegschaft Hagen


Was wurde aus unserer Petition?


Liebe Bildungsinteressierte,
leider hat unser gemeinsames Streben nach Veränderung nicht ausgereicht, um das geforderte Quorum von 25.000 Unterschriften zu erreichen. Wir danken allen die uns und unsere Petition unterstützt haben. 
Diese Niederlage ist jedoch kein Grund für uns das Handtuch zu werfen, wir werden die daraus gewonnene Erfahrung konstruktiv nutzen.

Wir fordern die strukturierte Anpassung der jahrgangsbezogenen Kompetenzanforderungen für die nächsten 10 Jahre

Alle bisher veröffentlichten Studien zeigen, dass besonders unsere Kinder in den vergangenen Monaten unter den Corona-Schutzmaßnahmen gelitten haben.

Seit der Bekanntgabe der Verlängerung der Fördermittel für „Aufholprogramme“ bis zum Sommer 2022 haben sich die schulpolitischen Verantwortlichen zwar für die Förderung von Bildungsprojekten stark gemacht, aber die standortspezifischen finanziellen Voraussetzungen, die eigene Verantwortung für das Thema Bildungszugänge und -standards, sowie die zusätzlichen Belastungen der Schüler*innen nicht ausreichend berücksichtigt.

Wir begrüßen diesen ersten Ansatz trotzdem und bitten alle Träger und Verantwortlichen sich für diese in den eigenen Reihen stark zu machen und die Umsetzung zu realisieren. Dieses Programm ist ein Anfang, darf aber aus noch auszuführenden Gründen nicht das Einzige und schon gar nicht die Ultima Ratio sein.

Unsere Forderung nach einer strukturellen Anpassung der Lehrpläne, basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, anerkannter Kinderrechte und seit Jahren bestehenden Beschlüssen und Forderungen auch der Kultusministerkonferenz. Studien belegen, dass es in allen Gruppen des heterogenen Raumes Schule Rückstände und Nachholbedarf in allen dem Aufgabengebiet der Schule relevanten Bereichen gibt. Daher ist es unserer Ansicht nach zwingend notwendig, den durch die vorhandenen Curricula entstehenden psychischen Druck anzupassen ohne das langfristige Erreichen der notwendigen Bildungsstandards aufzugeben (eine ausführliche Erläuterung unserer Beweggrüne ist der folgenden Bitte anhängig). D.h. wir fordern, die Abschlussprüfungen der kommenden Jahre den Umständen entsprechend anzupassen (den neuen Abschlussklassen fehlen mehr Unterrichtsstunden als den letzten). Die diesjährigen Viertklässler haben andere Startvoraussetzungen für das letzte Grundschuljahr als der letzte Jahrgang oder der davor. Diese Reihe ließe sich ohne Probleme auf jede Jahrgangsstufe beziehen. Diese Rückstände sollen nach bisherigem Stand innerhalb des nächsten Jahres aufgeholt werden. Das ist erstens nicht nachhaltig und zweitens geht es zu Lasten derjenigen, die in der Pandemie bisher mit am stärksten von den Freiheitseinschränkungen betroffen waren. Das empfinden wir als ungerecht.

Um dieses Vorhaben realisieren zu können, brauchen wir Ihre Hilfe!

Lassen Sie uns pandemiebedingt gemeinsam einen ersten Schritt zu mehr Bildungsgerechtigkeit gehen und unterstützen Sie unsere Online-Petition an den Landtag für eine Umstrukturierung der Lehrpläne.

Lassen Sie uns gemeinsam zeigen, dass besondere Umstände zu außergewöhnlichen Taten führen.

Für Rückfragen und Anmerkungen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Ihre Stadtschulpflegschaft Hagen
Kontakt: [email protected]


Begründung

Ausführliche Begründung unserer Forderung:
Zuerst einmal scheint es, lt. zuletzt veröffentlichter Studien und Erfahrungsberichten der Schulen, um einen weitaus höheren förderbedürftigen Anteil unter den Schüler*innen in vielen Richtungen zu geben, als das bisher von den Kultusministerien kommuniziert wurde. Auch ist die seit Anfang der Pandemie vorhandene Einstellung der Ministerien ein reines „Macht mal“ an Schulträger, Schulleitungen und Lehrkräfte halten wir für absolut unangebracht. Die Verantwortung für das Erreichen von Bildungsstandards bei vollkommen veränderten Rahmenbedingungen kann nicht jeder einzelnen Schule und/oder Lehrkraft übertragen werden. Letztere dürfen bei vereinzelten Klassengrößen durch freiwillige oder gezwungen „Wiederholer“ von bis zu 38 Kindern/Jugendlichen auch an ihre Belastungsgrenzen kommen. All dies wird die Ungleichheit von Zugängen zur Bildung signifikant erhöhen und die persönlichen Lebensverläufe jedes einzelnen Kindes/jedes einzelnen Jugendlichen nachhaltig beschädigen und zum reinen Glückspiel machen.

Der Schuleintritt und die Übergänge müssen für die nächsten Jahre fließender und mit mehr Flexibilität ausgestattet werden. Abschlussprüfungen müssen den tatsächlich vermittelten Inhalten angepasst werden. Das Gießkannenprinzip und der Eigenmitteleinsatz der Schulträger muss überdacht und verändert werden, um den Kindern in den finanziell schwachen Kommunen, die lt. Studien besonders betroffen sind, auch die Möglichkeiten zu geben, ohne Verzicht auf Kinderrechte die notwendigen Kompetenzen erwerben zu können.

Dies alles ist nicht von heute auf morgen zu gewährleisten, die Rahmenbedingungen müssen aber zum Anfang des nächsten Schuljahres und nicht erst zum Ende der Fördermittel angepasst werden. Eine wissenschaftliche Begleitung durch die an Erziehung und Bildung beteiligten Hochschulen ist hierbei zwingend erforderlich.

Rechtliche Rahmenbedingungen und anerkannte Normen werden von der Landesregierung bei Beibehaltung des bisherigen Kurses nicht beachtet:

UN-Kinderrechtkonvention:
Die Unicef fasst die 54 Normen zum leichteren Verständnis in 10 signifikante Hauptrechte zusammen.
Die für unsere Argumentation relevanten Bereiche sind hier einmal aufgeführt:
1. Recht auf Gesundheit
2. Das Recht auf Bildung und Ausbildung;
3. Das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung
4. Das Recht auf sofortige Hilfe in Katastrophen und Notlagen und auf Schutz vor Grausamkeit, Vernachlässigung, Ausnutzung und Verfolgung;
Die politischen Institutionen scheinen sich bei ihren Entscheidungen und Maßnahmen ausschließlich auf das Recht auf Bildung und Ausbildung zu beziehen. Alle anderen hier erwähnten Rechte fanden und finden in Erlassen, Gesetzen und Fördermittelrichtlinien seit der Pandemie kaum oder gar keine Berücksichtigung. Diese rein wirtschaftlich orientierte Denkweise wird unseres Erachtens nach zu defizitären Entwicklungen in allen anderen gesellschaftlichen Bereichen, zu psychischen und sozialen ungewünschten Auswirkungen und unkontrollierbaren Folgekosten in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit und Steueraufkommen führen.

In § 1 des BKiSchG (Gesetz zur Stärkung eines AKTIVEN Schutzes von Kindern und Jugendlichen) heißt es „Kinderschutz und staatliche Mitwirkung […] Ziel des Gesetzes ist es, das Wohl von Kindern und Jugendlichen zu schützen und ihre körperliche und, geistige und seelische Entwicklung zu fördern" Bisher besteht die staatliche Mitwirkung ausschließlich aus Passivität und einem Ausschütten von Finanzmitteln mit gleichmäßiger den Umständen nicht angebrachter Verteilung. Zudem heißt körperliche, geistige und seelische Entwicklung und nicht ODER. Dies wird in den „Aufholprogrammen“ auch durch ihre Befristung nicht ausreichend bedacht. Die dadurch entstehenden Auswirkungen auf die Kinder und Jugendlichen finden in keiner Weise bisher Berücksichtigung.

Das Schulgesetz setzt einen weiteren engen Rahmen, dort ist sogar die maximale Beschulungszeit für jedem Schuljahrgang geregelt. Diese bietet je nach Jahrgang im Rahmen der bisherigen Anforderungen max. zwei Stunden in der Woche, die für Nachholaktivitäten im Jahr zu tragen haben, weil ihnen der Zugang zur Bildung in dieser Zeit durch verpasste Vorsorge des Staates verwehrt war. Sie sollen das „Verpasste“ innerhalb eines Jahres nach holen. Im schulischen Kontext wären dazu max. 80 Stunden während des gesamten Schuljahres nutzbar und das bei zwischen drei und sechs Monaten verpassten Inhalten. Das bedeutet, wenn das gelingen soll, werden diese Kinder in ihrer Freizeit und Erholungsmöglichkeiten zusätzlich eingeschränkt. Dies ist die denkbar schlechteste Verteilung der „Pandemiefolgen“.
Wir fordern die Landesregierung auf, sich an diese bestehenden gesetzlichen Vorschriften zu halten und Ihren Pflichten im Hinblick auf die Rechte unserer Kinder und Jugendlichen endlich nachzukommen. Beginnen Sie mit dem Anpassen der Kompetenzanforderungen zum Wohle unserer Kinder. Lassen Sie unsere Kinder nicht weiter tatenlos im Regen stehen!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Stadtschulpflegschaft Hagen 


                                                                                                                 Hagen, 24. Dezember 2020

 

 

 

Wir sagen DANKE!

 

 

Wir blicken zurück auf ein uns alle prägendes Jahr 2020.

Wir als Stadtschulpflegschaft möchten uns herzlich bei Ihnen und Euch für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken. 

Danke an all unsere Mitglieder!

Danke an all unsere Unterstützer!

Und unser besonderer Dank gilt dem Fachbereich Bildung der Stadt Hagen für unsere konstruktive Zusammenarbeit.

 

 

Wir wünschen Ihnen und Euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreis der Familie und einen guten und vor allem gesunden Start ins Jahr 2021.

 

Herzlichst

 

 

 

Natascha Veneziano           Aischa Zobeidi                        Martin Buchholz          

Vorsitzende                             2.Vorsitzende                          2. Vorsitzender

 

 

Melanie Kreutz                          Ole Pudritz

Schriftführerin                        stellv. Schriftführerin

 

 

 


01747254130

[email protected]

stadtschulpflegschaft-hagen.jimdosite.com

Auf dem Lölfert  20  58119 Hagen



Wir freuen uns über die Antwort des MSB auf unseren Brief vom 13.11.2020

Sehr geehrte Damen und Herren der Stadtschulpflegschaft Hagen,
 
Frau Ministerin dankt Ihnen für Ihre Zuschrift und bat mich, Ihnen eine Rückmeldung zu Ihrer Frage nach FFP2-Masken für Lehrkräfte zu geben.
 
Für alle Lehrkräfte, die im Präsenzunterricht eingesetzt sind, können durch den Schulträger seit Mai 2020 wiederverwendbare Alltagsmasken beschafft werden. Jeder Lehrkraft sollten hierbei zwei Masken zur Verfügung gestellt werden. Die Kosten für die Beschaffung werden dem Schulträger im Rahmen eines für jede Schule durch die Bezirksregierung festgesetzten Budgets von der zuständigen Bezirksregierung auf Antrag erstattet. Unter denselben Voraussetzungen besteht seit Anfang November 2020 die Möglichkeit, auch FFP2-Masken zu erhalten.
 
Soweit für Lehrkräfte, die im gemeinsamen Lernen in Präsenz tätig sind, eine besondere Schutzausstattung (Einmalhandschuhe, Schutzkleidung bzw. Schutzkittel, Plexiglasscheiben) erforderlich ist, können die betroffenen Schulen bei den Bezirksregierungen hierfür Mittel erhalten. Die Mittel können gegen Vorlage des Nachweises der Anschaffung dieser Ausstattung erstattet werden.
 
Für besondere Schutzausrüstung (besondere Schutzmasken, FFP2-Masken, FFP3-Masken, Visiere, Schutzkleidung bzw. Schutzkittel) an Förderschulen wurde den Bezirksregierungen ein weiteres Budget zur Verfügung gestellt. Für Förderschulen mit den Förderschwerpunkten Körperliche und Motorische Entwicklung sowie Geistige Entwicklung steht ein erhöhtes Budget zur Verfügung. Die Mittel können ebenfalls von den Schulen auf Antrag gegen Nachweis der Anschaffung der Ausstattung bei den Bezirksregierungen abgerufen werden.
 
Diese Hinweise finden sich auch in einer gestern versandten „SchulMail“, auf die ggü. dem Schulträger gerne verwiesen werden kann.
 
 

  Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag
 
 
 Meike Maaß   
 Leiterin des Ministerinbüros Persönliche Referentin der Ministerin

 Ministerium für Schule und  
 Bildung Nordrhein-Westfalen
Völklinger Str. 49
40221 Düsseldorf 





Stadtschulpflegschaft mit Offenem Brief 

Veröffentlicht: Freitag, 13.11.2020 15:16 auf 107.7 radio Hagen


Die Stadtschulpflegschaft meldet sich in Sachen Corona zu Wort. Sie hat einen Offenen Brief an Schulministerin Gebauer geschickt. Vorher hatte man sich in einer Videokonferenz abgestimmt. 


Alle Lehrerinnen und Lehrer sollen vom Land mit FFP2-Masken ausgestattet werden. Außerdem sollen Schulen je nach Lage selbst entscheiden dürfen, ob sie beispielsweise Klassen teilt oder andere Maßnahmen ergreift. Die Stadtschulpflegschaft ist letztes Jahr gegründet worden und vertritt nach eigenen Angaben zwei Drittel der Grund- und weiterführenden Schulen.


 
Frau Ministerin· Yvonne Gebauer

40221 Düsseldorf
 
 
                                                                                                      Hagen, 13. November 2020
 
Sehr geehrte Frau Gebauer,

 
für das begonnene Schuljahr haben Sie als Landesregierung den Grundsatz gefasst, dass der Unterricht in Präsenzform den Regelfall darstellt. Es ist der Landesregierung ein besonderes Anliegen, dass möglichst viel Unterricht in den Schulen unter Einhaltung von Infektionsschutz und Hygieneregeln angeboten werden soll. Ziel soll es sein, sowohl dem Gesundheitsschutz Rechnung zu tragen, als auch das Recht der Kinder und Jugendlichen auf Bildung zu gewährleisten, das sich am besten im Regelbetrieb verwirklichen lässt.
 
Geehrte Frau Gebauer,
 
wir vertreten die Stadtschulpflegschaft der Stadt Hagen, die teilweise zu den Top Ten Corona Hotspots in Deutschland zählt und tagesaktuell einen Inzidenzwert von 240,1 hat.
 
Aufgrund des in Hagen sehr dynamischen Infektionsgeschehens, sehen wir zum einen den Gesundheitsschutz, aber auch das Recht auf Bildung bedroht.
 
Viele Hagener Schulen befürworten daher die Verkleinerung der Klassengröße, um das Infektionsgeschehen einzugrenzen. Wir sind uns selbstverständlich darüber im Klaren, dass es in den Grundschulen erneut zu einem Betreuungsproblem kommen kann. Aus diesem Grund ist uns Eltern ein geplanter Rückzug der Schulen, angepasst an das Infektionsgeschehen wichtig. Damit wird es den Eltern ggf. ermöglicht, sich innerhalb einer Vorlaufzeit an die veränderte Situation anzupassen, so wie es bei dem rollierenden Schulsystem vor den Ferien der Fall war.
 
Unser Wunsch an die Landesregierung ist, dass die Schulen die Freiheit bekommen, eigenständig und situationsbedingt an das Infektionsgeschehen angepasst die Klassenstärke zu reduzieren.
 
Eine Schule, die hohe Infektionszahlen aufweist und eigenständig ihre Klassengröße an das Infektionsgeschehen anpasst, z.B. mit einem rollierenden System, zieht sofort positive Nebeneffekte mit sich. Zum einen ist die Schule durch das rollierende System unabhängig von den digitalen Endgeräten, da die Kinder ihre Aufgaben in der Schule vorlegen. Zum anderen haben wir eine sofortige Entzerrung im morgendlichen ÖPNV. Dadurch läuft das ganze System in sich beruhigter und die Schule hat die Möglichkeit das Infektionsgeschehen in den Griff zu bekommen.
 
In der aktuellen Situation tragen die Kinder und Lehrkräfte nur Stoffmasken, dadurch muss die komplette Klasse im Falle eines infizierten Kindes in Quarantäne. Im Falle einer erkrankten Lehrkraft zieht das Infektionsgeschehen noch viel größere Bahnen und teilweise müssen ganze Jahrgänge in Quarantäne die durch diese Lehrkraft unterrichtet wurden.  Dadurch sehen wir als Stadtschulpflegschaft und Eltern der Hagener Schüler*innen die Gewährleistung von Bildung im
 
 
Regelbetrieb nicht mehr sichergestellt.  Viele Lehrkräfte befinden sich in Quarantäne, der Unterricht fällt aus und kann auch nicht durch Vertretungsstunden ersetzt werden.  Auch hier entsteht für viele Eltern ein Betreuungsproblem, dass ohne Vorlaufzeit - anders als in einem rollierenden System –gelöst werden muss.
 
Frau Schlottmann, die schulpolitische Sprecherin der NRW CDU, teilte den Vertretern der Stadtschulpflegschaften in der Zoomkonferenz der Landeselternkonferenz am 05.11.2020 mit, dass Lehrkräfte die eine FFP2-Maske tragen im Falle eines/r positiv getesteten Schüler/in nicht in die Quarantäne brauchen, sondern weiter unterrichten können. Der Stadtschulpflegschaft stellt sich aus diesem Grund die Frage, warum hier seitens der Politik nicht gehandelt wird. Wir könnten so viel Unterrichtsausfall reduzieren, wenn die Landesregierung, die als Dienstherr der Lehrkräfte tätig ist, ihrer Fürsorgepflicht nachkommt und FFP2-Masken zur Verfügung stellt. Durch diese einfach umzusetzende Maßnahme würde eine bundesweite Entzerrung der angespannten Situation erzeugt und der Unterrichtsausfall, der sich durch in Quarantäne befindlicher Lehrkräfte ergibt, auf ein Minimum reduziert.
 
Unser Wunsch an die Landesregierung ist daher, dass die Lehrkräfte mit FFP2-Masken ausgestattet werden.
 
Wir Eltern der Hagener Schulen stehen im Moment – wie viele Eltern in ganz NRW – vor großen Herausforderungen und sehr starken Planungsschwierigkeiten. Indem Sie unbeirrbar an der Schulöffnung festhalten, erreichen Sie nur, dass wir spontan auf Quarantäne und Schulausfall reagieren müssen, statt planbar das Schuljahr fortzusetzen. Schulen haben bereits vor den Ferien bewiesen, dass sie absolut verantwortungsbewusst, diszipliniert und im Sinne der Kinder agieren. Wir bitten daher, Ihre Entscheidung zu überdenken und den Schulen die Entscheidungs- und Handlungsfreiheit zu geben, angemessen auf das aktuelle Infektionsgeschehen zu reagieren.
 
Wir hoffen, unser Anliegen deutlich gemacht zu haben und wären für eine Rückmeldung sehr dankbar.
 
 
Mit freundlichen Grüßen 
 
Natascha Veneziano                      Aischa Zobeidi                                  Martin Buchholz              
Vorsitzende                                       2.Vorsitzende                                    2. Vorsitzender 
 
 
Melanie Kreutz                 Ole Pudritz 
Schriftführerin                  stellv. Schriftführer 
 
 


Zukunft der Schulen in Hagen wird Fall für Werkstattgespräche

Die Werkstattgespräche finden in 2 Abschnitten statt, da die Thematiken und die Anzahl der Teilnehmer relativ groß sind. Die Grundschulen sind von den steigenden Schülerzahlen zuerst betroffen. Erst wenn diese Schüler auf die weiterführenden Schulen wechseln, muss dieser Bereich auf die Problematik vorbereitet sein. Da diese Entscheidungen gut überlegt und anschließend auch organisert werden müssen, ist die zeitliche Aufeinanderfolge unserer Ansicht nach genau mit dem richtigen Maß von allen Fraktionen getroffen worden. Wir als Stadtschulpflegschaft werden unseren Beitrag zum Gelingen dieser Gespräche überparteilich und im Simme unserer Eltern und der Stadtschulpflegschaft beitragen.

Welche Mängel und (Entwicklungs-)Bedarfe sehen wir Eltern an unseren Schulen?

Um diese Frage zu klären, trafen sich die Mitglieder der Stadtschulpflegschaft am 16.12.2019 im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft. 

Das sind die Kernthemen die uns als Elternschaft bewegen:

  • Lehrkräftemangel
  • Objektbetreuung
  • Gebäude/Räume
  • Aussengelände
  • OGS/GHB
  • Schulessen
  • Schulweg
  • DiTiS (digitale Transformation in Schule)


Die weitere Ausarbeitung dieser Themen erfolgt aktuell in Kleingruppen von 2-3 Interessenten, die sich mit den zuständigen Ansprechpartnern/ Bereichen in Verbindung setzen.

Die Stadtschulpflegschaft Hagen unterstützt die Aktion Bildung - Lehrer*innenmangel und Unterrichtsausfall geht uns alle an ! 



Wir als Hagener Stadtschulpflegschaft unterstützen die online Petition der Aktion Bildung gegen Lehrer*innenmangel und Unterrichtsausfall an den deutschen Schulen. Die online Petition richtet sich an unsere Ministerin für Schule und Bildung Yvonne Gebauer.  Lasst uns für eine bessere Schulbildung unserer Kinder kämpfen und schaut nicht weg, denn Lehrkräftemangel und Unterrichtsausfall geht uns alle an!


 
In unserer ersten Sitzung der Schulpflegschaft wurden wir mit dem Thema Unterrichtsausfall und Lehrer*innenmangel konfrontiert und haben die Beweggründe die aus bürokratischen Hürden bestehen kennen gelernt. Deshalb habe ich mich nach dieser ersten Schulpflegschaftssitzung mit einigen Eltern dazu entschlossen, nicht nur zu jammern, sondern auch was gegen den akuten Unterrichtsausfall zu unternehmen. 

 Bisher habe ich so etwas noch nie gemacht und bin sehr stolz auf unsere kleine Gemeinschaft Aktion Bildung, in der wir seit September viele Treffen, viel Zeit und Austausch für diese Aktion investiert haben.

 Ob wir erfolgreich sind, dass weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass wir aufegstanden sind, Verantwortung als Bürger*innen übernommen haben und auf eine Situation aufmerksam zu machen die so nicht zu tragen ist.

 Es wäre sehr schön, wenn ihr dass unterschreibt, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen und was weiß ich darüber informiert. Wir haben uns eine große Stimmenzahl vorgenommen und die erreichen wir nur, wenn ihr uns unterstützt.

 Das gilt auch für die Lehrer*innen. Wir machen das für ihren Berufsstand, unsere Kinder, unsere Gesellschaft. Denn wer wollen wir sein, weiterhin eine Gesellschaft die für Menschen einsteht, Bildung und Wissen weitergibt oder eine die sich durch selbstgemachte bürokratische Hürden Fallstricke gebaut hat und dadurch zukünftig wichtige Themen nicht behandeln kann?

 Bitte unterschreibt die Online-Petition digital und verbreitet die wo immer ihr die Möglichkeit habt.

 Wenn ihr mehr darüber wissen möchtet, dann schreibt uns sehr gern :-) oder geht auf unser OnlinePetition 
Diana Lukschanderl-Girnus/ Aktion Bildung


Was für ein toller Erfolg!
Wir haben es mit der Gründung der Stadtschulpflegschaft in die Kategorie Bilder des Jahres 2019 geschafft! 



Unser Team

Es ist geschafft, der Vorstand der Stadtschulpflegschaft wurde am 26.11.2019 erfolgreich in sein Amt gewählt. Natascha Veneziano ist die 1.  Vorsitzende. Ihr zur Seite stehen als 2. Vorsitzende Dominika Leeners und Martin Buchholz. Die Schriftführerin Melanie Kreutz und ihre Vertreterin Aischa Zobeidi vervollständigen das Team.


Wir freuen uns euch zur 2.Sitzung der Stadtschulpflegschaft am 26.11.2019 um 19:00Uhr im Schülercafé Boelerbü der Fritz-Steinhoff-Gesamtschule Am Bügel 20 58099 Hagen einzuladen


Hagen, den 12. November  2019

An alle Hagener Schulpflegschaften der Primar- und weiterführenden Schulen
 
Sehr geehrte Schulpflegschaftsvorsitzende,
wir freuen uns Sie zur 2. Stadtschulpflegschaftssitzung einzuladen.
Bitten kommen Sie am 26.11.2019 um 19:00 Uhr in das Schülercafe Boelerbü der Fritz-Steinhoff-Gesamtschule  Am Bügel 20 , 58099 Hagen (Anfahrtsskizze s. Anhang)
Tagesordnung
1. Genehmigung des Protokoll vom 04.11.2019
2. Wahlen :
            a) Vorsitz und dessen 2 Stellvertreter
            b)Schriftführer und dessen Vertreter
3  Aktuelle Herausforderungen
Um uns ein Verlesen des letzten Protokolls in der Sitzung zu ersparen, bitte ich alle Teilnehmer der Stadtschulpflegschaft das in dieser Einladung beigefügte Protokoll vorab zur Kenntnis zu nehmen.


Wir freuen uns euch zur 1. Sitzung der Stadtschulpflegschaft am 04.11.2019 um 19:00Uhr im Schülercafé Boelerbü der Fritz-Steinhoff-Gesamtschule Am Bügel 20 58099 Hagen einzuladen



 
An alle Hagener Schulpflegschaften der Primar- und weiterführenden Schulen

Sehr geehrte Schulpflegschaftsvorsitzende,
wir freuen uns Sie zur 1. Stadtschulpflegschaftssitzung einzuladen!
Bitten kommen Sie am 04.11.2019 um 19:00 Uhr in das Schülercafe Boelerbü der Fritz-Steinhoff-Gesamtschule  Am Bügel 20 , 58099 Hagen 
Tagesordnung 
1.Begrüßung 
2. Beschluss der Satzung 
3.Wahl des Vorstands 2019-2022 
4. Aktuelle Herausforderungen & Organisation 
 
Mit freundlichen Grüßen, 

Natascha Veneziano                                      Yvonne Steinhoff 
(Schulpflegschaftsvorsitzende)                  (stellv. Schulpflegschaftsvorsitzende) 



Eltern in Hagen wollen eine Stadtschulpflegschaft gründen

Die Eltern in Hagen wollen mehr Mitsprache in Schulangelegenheiten haben. Am Montag 04.11.2019 ist Gründungsversammlung ...



Stadtschulpflegschaft Hagen

Zwei Mütter der Gesamtschule Helfe rufen zur Gründung einer stadtübergreifenden Schulpflegschaft in Hagen auf....